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Hochwasserschutz- und Ökologieprojekt Hockenheim

Ist das Unkraut oder kann das weg?

Der ein oder andere mag sich derzeit wohl fragen, ob da jemandem die Lust am Mähen ausgegangen ist. Oder weshalb wurden nur Teilabschnitte gemäht?

Grundsätzlich sollte eine Blühwiese, wie sie am HÖP-Gelände zu finden ist, 1-3 mal pro Jahr gemäht werden, damit sie besonders artenreich bleibt. Ein sogenannter Kahlschlag ist hierbei jedoch nicht empfehlenswert – zumindest nicht aus ökologischen Gründen.

Zu Beginn war geplant, alles auf einmal zu mähen. Ökonomisch gesehen ist das auch sinnvoll, da dieses Vorgehen kostengünstiger ist. Im HÖP-Team der lokalen Agenda war man hiermit jedoch nicht einverstanden und wandte sich an die Stadt Hockenheim. Diese unterstützte ein zeitversetztes Mähen der Blühflächen sofort und traf diesbezüglich eine neue Vereinbarung mit dem Regierungspräsidium und dem beauftragten Unternehmen, welches für das Mähen zuständig ist. Hierfür möchten wir uns nochmals bei allen Beteiligten bedanken, ganz besonders jedoch bei der Stadt Hockenheim.

Doch was bringt nun ein zeitversetztes Mähen? Es ist durchaus nicht zu übersehen oder gar zu überhören, dass sich Bienen und Co. gerade hier besonders wohlfühlen. Für viele Insekten und auch Vögel bietet die Blühwiese derzeit Lebensraum und Nahrungsquelle. Ein zeitversetztes Mähen sorgt dafür, dass diese nicht auf einmal verschwinden. Es bietet den Tieren Zeit umzusiedeln, sich einen neuen Rückzugsort zu suchen und weiterhin Nahrung zu finden. So wurden im Wechsel Bereiche gemäht oder eben nicht. Für ein Hochwasserschutz- und Ökologieprojekt also genau das Richtige.

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Thema von Anders Norén

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